Architektur in Afrika
Eine Lehmhütte mit Strohdach – das entspricht dem Bauen in Afrika schon längst nicht mehr. Denn die dortigen Urbanisierungsprozesse stellen die weltweit grössten stadtplanerischen Herausforderungen der Gegenwart dar: So spricht man von 400 Millionen Menschen, wenn es um den Bevölkerungszuwachs afrikanischer Agglomerationen bis 2050 geht. Das Resultat dieser Entwicklungen werden Megacitys sein. Doch wie werden diese aussehen? Wird der Typus afrikanische Stadt mehr sein als eine Ansammlung von Dörfern? Die Monografie „Architektur in Afrika. Bautypen und Stadtformen südlich der Sahara“ soll gängigen Klischees entgegenwirken, dabei gleichzeitig die baukünstlerische Vielfalt südlich der Sahara in ein neues Licht rücken und zudem den Blick für die indigene Architektur in Afrika schärfen. Zugleich spricht sich die Publikation für einen selbstverständlicheren Umgang mit Architektur und Städtebau in Afrika aus, der sich längst von Postkolonialismus, Korruption und Armut emanzipiert. In sieben Kapiteln systematisiert Autor Philipp Meuser die afrikanischen Bautypen, führt in die Architekturtheorie und -geschichte ein, um letztendlich auf die Urbanisierung und Stadttypologien einzugehen. Dabei widmet er der Moderne ein eigenes Kapitel und stellt ausgewählte Bauten vor. Denn wenn wir zukünftig über urbane Lebensformen auf unserem Planeten nachdenken, können wir Afrika nicht länger ignorieren.
Buchdetails
Verlag: DOM Publishers
Sprache: Deutsch
Dimensionen: 21 × 23 cm, 256 Seiten
ISBN: 978-3-86922-835-8
Preis: CHF 48,00