Swisspor hat ein innovatives Recyclingverfahren entwickelt, das Polystyrol in einen neuen Baustoff umwandelt. Dieser Prozess schliesst den Kreislauf des Polystyrol-Wertstoffs und maximiert die Wiederverwertbarkeit dieses erdölbasierten Rohstoffs. Dadurch werden Abfälle reduziert und nicht erneuerbare Ressourcen geschont.
Gebäude, insbesondere ältere Mehrfamilienhäuser, tragen erheblich zur CO2-Emission in der Schweiz bei. Ein unsaniertes Gebäude aus den 70er-Jahren verbraucht viel Heizöl, was zu erheblichen CO2-Emissionen führt. Die Modernisierung durch Experten im Bereich Gebäudehüllenoptimierung reduziert den Heizölbedarf erheblich und ermöglicht den Einsatz klimafreundlicher Heizsysteme. Häufig verwenden solche Sanierungen erdölbasierte Dämmstoffe wie EPS-Schaumstoffe oder XPS-Platten. Aber bedeutet das nicht, dass das CO2-Problem einfach verschoben wird? Nicht, wenn wir im Sinne von Kreislaufwirtschaft denken und handeln.
Swisspor hat auch einen Veredelungsprozess entwickelt, der das recycelte Polystyrol in einen EPS-Rohstoff mit denselben Eigenschaften wie neues EPS verwandelt. Damit schliesst sich der Kreislauf, und die Recyclingstoffe werden zu einem gleichwertigen Polystyrol-Rohstoff.
Details zum Kreislauf:
Schwarzer Kreislauf
Hersteller nutzen ihre eigenen Produktionsabfälle wieder, da sie leicht identifizierbar sind.
Dunkelblauer Kreislauf
Recycling von Polystyrol-Dämmstoff-Abfällen auf Baustellen erfordert Logistik und mechanische Reinigung.
Gelber Kreislauf
Styropor-Abfall aus Verpackungs- und Lebensmittelindustrie wird zu EPS Sekundärrohmaterial recycelt.
Roter Kreislauf (Swisspor-Innovation)
Swisspor ermöglicht die Wiederverwertung von EPS- und XPS-Baustoffen aus Gebäuderückbau, indem sie HBCD aus der Recyclingmasse isoliert. Das Ergebnis ist ein HBCD-freies EPS-Sekundärmaterial.
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