Der Neubau der Tessiner Architektin Cristiana Guerra in Muralto bei Locarno wirkt, als ob er schon seit langer Zeit an diesem Ort stehen würde. Mit seiner zurückhaltenden Gestaltung strahlt er eine zeitlose Ruhe aus. Die Fassade des klosterähnlich angelegten Gebäudekomplexes, mit wunderbarem Blick auf den See und die Stadt, wird von Sichtbeton dominiert. Im Inneren gesellen sich weisse und hellgraue Flächen an Decken und Wänden und vor allem viel Holz als prägendes Material hinzu. Holzeinbauten und -möbel sowie der Holzfussboden des Schweizer Traditionsherstellers Bauwerk Parkett bringen eine warme Atmosphäre in die Räume. In den zwanzig schlicht eingerichteten Zimmern und abwechslungsreichen Gemeinschaftsräumen des Casa Sant’Agnese verleben die Schwestern der Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz von Ingenbohl ihren wohlverdienten Ruhestand.
Holz für ein Mehr an Wohlgefühl
Cristiana Guerra fügte das Casa Sant’Agnese behutsam in einen terrassenförmig angelegten Weinberg ein. Die verschiedenen Gebäudeteile umschliessen einen ruhigen Innenhof, der als Heilpflanzengarten von den Schwestern genutzt wird. Auf einem kleinen Vorplatz mit Panoramablick empfängt eine Statue des Heiligen Franziskus die Bewohnerinnen und Besucher und lädt zum Eintreten ein. Von der Eingangshalle aus gelangt man in die Kapelle, die mit einem eindrücklichen Spiel aus Licht und Schatten fasziniert und vollkommen in Holz ausgekleidet ist. Für Bauwerk Parkett bestand bei dem Projekt die Herausforderung, den Farbton des Holzfussbodens perfekt an die Wand- und Deckenverkleidung und die vielen Möbeleinbauten aus Holz anzupassen. „Wir fühlten uns durch Bauwerk Parkett immer professionell und sehr gut beraten“, erzählt die Architektin Cristiana Guerra, die schon bei mehreren Projekten mit dem Qualitäts-Parketthersteller aus der Ostschweiz zusammengearbeitet hat. Schliesslich fiel die Wahl der Architektin auf das Parkettformat Monopark. Das Eichen-Kurzstabparkett mit naturgeölter Oberfläche und ruhiger Sortierung fügt sich zurückhaltend in die Räume des Casa Sant›Agnese ein. Cristiana Guerra plante es als langlebigen Bodenbelag in den Aufenthaltsräumen, wie der Bibliothek und dem Refektorium, den Fluren und den Schwesternzimmern ein. „Im Casa Sant’Agnese unterstützt das Parkett mit seiner warmen Ausstrahlung ein Wohlgefühl für Geist und Seele“, sagt die Architektin.
Ökologischer und zeitgemässer Echtholzboden
Verlegt wurde im Casa Sant’Agnese die Parkettkollektion Monopark von Bauwerk als klassischer Schiffsboden. Das mit 9,6 mm Aufbau sehr kompakte 2-Schicht-Parkett ist äusserst strapazierfähig und zudem sehr präzise gefertigt, was eine schnelle und unkomplizierte Verlegung garantiert. Der Schweizer Hersteller hat Monopark mit seiner klassischen Stabparkett-Optik gezielt für den Objektbereich entwickelt. Die Parkettunterlage basiert auf der formstabilen und belastbaren HDF-Technologie. Die ressourcenschonende Nutzschicht besteht aus drei Millimeter Edelholz – im Casa Sant’Agnese aus langlebiger Eiche –, das mehrmals renoviert werden kann und lange Nutzungszeiten verspricht. Wie alle Parkettprodukte von Bauwerk stammen auch die hier verwendeten Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Monopark ist ecobau-zertifiziert und erfüllt die strengen Kriterien des eco-INSTITUT-Labels, was der Architektin Cristiana Guerra und den Ordensschwestern wichtig war und die ökologische Qualität sowie die absolute Wohngesundheit des Parketts bestätigt. Der Tessiner Bodenleger Isidori Pavimenti, familiengeführt in zweiter Generation, verarbeitete im Casa Sant’Agnese rund 1200 m2 Monopark im Kurzstabformat 470 × 70 mm. Er fertigte aus dem gleichen Eichenholz, geliefert von Bauwerk Parkett, sowohl die Sockelleisten als auch die Trittstufen der eleganten Treppen.
Das Casa Sant’Agnese erfreut sich bei den Ordensschwestern grosser Beliebtheit. Und auch der bekannte Schweizer Architekt Mario Botta dankt in einem Essay (luce e gravità) der Architektin Cristiana Guerra für ihr Werk in Muralto. Sie habe mit dem Casa Sant’Agnese „mit Zurückhaltung einen raffinierten Raum der stillen Meditation geschaffen.“
©Marcelo Villada Ortiz
Mehr Informationen zum Boden und dem Unternehmen finden Sie hier.