„Wir wollten eine öffentliche Toilette schaffen, die eine starke Präsenz hat wie ein störrischer alter Mann, der immer über die Menschen wacht und gleichzeitig eine lustige und unterhaltsame Atmosphäre schaffen“, sagt der Junko Kobayashi.
Eine echte Koryphäe auf dem Gebiet der Gestaltung von Toiletten ist die Architektin Junko Kobaya-shi. Als Präsidentin der Japanischen Toilettenvereinigung (JTA) und Autorin von Büchern wie „Die Toilette verändert sich“ liegt ihr sehr daran, das schlechte Image öffentlicher Sanitäranlagen ins Positive zu wandeln. So soll die sonnengelbe ovale Scheibe, die über den Stahlblechzylindern mit ihrer rostigen Patina schwebt, das dunkle und gedrungene Gefühl unter den Hochbahnschienen der Sasazuka-Station aufheben zu einer himmelähnlichen Öffnung. Das gesamte Ensemble aus unterschiedlich hohen und dicken Stahlblechzylindern vergleicht Kobayashi mit einem „störrischen alten Mann, der immer über die Menschen wacht, und gleichzeitig eine lustige und unterhaltsame Atmosphäre schafft“. Dementsprechend verwundert es nicht, dass aus den runden Fensteröffnungen der Stahlwandungen die Umrisse niedlicher Häschen schauen.
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