Mit einer Auswahl immersiver Raum- und Klanginstallationen, die aus einfachen alltäglichen und industriellen Materialien gefertigt und den architektonischen Gegebenheiten des Hauses anpasst hat, bespielt der Berner Künstler Zimoun bis zum 12.9.2021 das Haus Konstruktiv. Kartonagen, Holzlatten, Metallscheiben – so banal die Gegenstände die verwendeten Gegenstände auch sind, umso spektakulärer ist deren (Klang-)Wirkung.
In hundertfacher Ausführung und geordnet nach systematischen Prinzipien, werden sie von ebenso vielen Gleichstrommotoren in Bewegung versetzt und so zum Klingen gebracht. Die zufällig entstehenden optischen sowie akustischen Muster lassen die Besucher in eine abwechslungsreiche Monotonie eintauchen. Mit seinen modularen selbstgebauten Systemen greift Zimoun zentrale Aspekte der kinetischen Kunst auf und baut sie zu begehbaren Klangarchitekturen aus, in denen auch Prinzipien der Minimal Music Nachhall finden.
Bis zum 12.9.2021 im Museum Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich