Der Massstab ist relativ; er vermittelt ein Verhältnis von Abgebildetem zur Wirklichkeit und bringt beide in einen Zusammenhang. Der Massstab vermittelt die Grössenbeziehung zum Subjekt – gibt Aufschluss über die Dimensionen und die Positionierung des Betrachters im Raum. Er ist ein Werkzeug zur Kommunikation – lässt den Betrachter eintauchen und erkunden. Er ordnet, erläutert, stellt Fragen und provoziert.
Der gebürtige Tiroler fokussiert auf die Fähigkeiten der architektonischen Repräsentation als Forschungsmethode und untersucht die Virtualität des Raumes durch narratologische und semiotische Ansätze. Seinen Bachelor der Architektur hat er an der Universität Innsbruck abgeschlossen und seine Arbeiten waren bereits Teil mehrerer, lokaler und internationaler Ausstellungen. Als Tutor und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Gestaltung / .studio1 hat er seine Forschungsansätze weiter vertiefen können.