Festspiele der Baukultur

Festspiele der Baukultur? Im Modulør 04/23 widmen wir uns der Barockstadt Salzburg, ihrer städtebaulichen Entwicklung sowie dem Umgang mit einem prägnanten Image.

“Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn
im klaren Blau, die weissen, zarten.
Bedächtig stille Menschen gehen
Am Abend durch den alten Garten.”

Die Zeilen des Salzburger Lyrikers Georg Trakl zieren die östliche Mauer des Mirabellgartens, der für viele das Must-see in der Bundeshauptstadt ist. Doch nicht nur das Barockschloss Mirabell prägt das Bild der viertgrössten Stadt Österreichs: Salzburgs Stadtbild ist geprägt vom Flusslauf der Salzach, die sich elegant durch die Stadtberge schlängelt. Der Kapuziner- und der Mönchsberg zeichnen dabei nicht nur die Stadtsilhouette, sondern eignen sich hervorragend für eine gemütliche Wanderung mit weitreichender Aussicht.

Berühmt als die Geburtsstadt von Wolfgang Amadeus Mozart und Drehort von „The Sound of Music“, hat die Stadt Salzburg jedoch noch so viel mehr zu bieten: Direkt an der Salzach gelegen, geniesst die Landeshauptstadt mit ihren engen Gassen und weiten Plätzen ein ganz besonderes Flair. Wer einmal in den Zauber der weltberühmten Mozartstadt eingetaucht ist, kann sich diesem nicht mehr entziehen. Das harmonische Zusammenspiel von Landschaft und Architektur, Kunst und Kultur sowie Tradition und Moderne auf kleinstem Raum macht den besonderen Reiz Salzburgs aus.

Doch wie entwickelt man ein derart imageträchtiges Stadtbild behutsam weiter, ohne dabei die Anziehung der bekannten Erscheinung zu verlieren, aber gleichzeitig die Festspiele der Baukultur weiterführen zu können? Über den behutsamen Umgang mit der Gestaltung der Stadt und deren denkmalgeschützter Bausubstanz wie auch deren Bedeutung für Kultur und Tourismus haben wir mit Eva Hody und Dominik Bueckers gesprochen. Um von der Theorie in die Praxis zu finden beleuchten wir zwei aktuelle Projekte, die die von Roman Höllbacher beschriebene „gefrorene Stadt“ weiterbringen sollen.

Mehr über die Entwicklungen in Salzburg finden Sie in unserer neuesten Ausgabe.

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