Die gebürtige Athenerin Iris Touliatou beschäftigt sich mit einer konzeptionellen Praxis, die das Politische, Umweltbezogene und Affektive transponiert und setzt dafür verschiedenste Medien ein. Unter Verwendung von Skulptur, Fotografie, Ton, Duft und Text greift ihre Arbeit oft auf gefundene Objekte zurück und schafft offene Formen und gemeinsame Erfahrungen, um Zeit, Liebe, Vergänglichkeit, Sterblichkeit, Ökonomien und Seinszustände zu kommentieren. Nun hat die Griechin für die Kunsthalle Basel ein ortsspezifisches Projekt geschaffen, dessen Entwicklung auf einer forensischen Untersuchung des Bauwerks beruht. Für ihre experimentelle Ausstellung wird sie letztlich die infrastrukturellen, administrativen und historischen Aspekte der Institution in eine „Partitur“ überführen.
Bis zum 7.5.2023 in der Kunsthalle Basel, Steinenberg 7, 4051 Basel
