Die Ausstellung „Minimal Movements, Shifts, 1970-2020“ ist die erste museale Einzelausstellung der ungarischen Künstlerin Dóra Maurer in der Schweiz. Gezeigt werden Druckgrafiken, Assemblagen, Fotografien, Experimentalfilme und Malereien aus ihrem multimediale Œuvre der letzten 50 Jahre. In ihren Arbeiten untersucht die Künstlerin Prozesse der Bewegung, Verschiebung und Wahrnehmung ebenso spielerisch wie systematisch. Die Ungarin fokussiert nicht auf das vollendete Werk, sondern auf die prozesshafte Sichtbarmachung von Erkenntnisvorgängen, die sie durch systematische Verschiebungen, (Raster-)Strukturen und künstlerischen Setzungen schafft. Bewegung und Verschiebung kennzeichnen auch ihre geometrischen Gemälde: Mit perspektivischen Verzerrungen und Überlagerungen von Formen und Farben konstruiert Maurer die in Serien angelegten Displacements und die daraus hervorgehenden Quasi-Bilder.
Bis zum 12.9.2021 im Museum Haus Konstruktiv, Selnaustrasse 25, 8001 Zürich