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Beim „Bullingerhof“ im Geviert Agnes-/Zypressen-/Bullinger-/Hardstrasse handelt es sich um die grösste Blockrand-Überbauung in der Stadt Zürich – sie wurde 1931 errichtet und umfasst 224 Wohnungen. Dabei befinden sich die Siedlung sowie die Grünanlage und Spielwiese im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte bzw. im Inventar der schützenswerten Gärten und Anlagen von kommunaler Bedeutung. Entsprechend sorgfältig und in enger Absprache mit der Denkmalpflege wurde durch die Architekten Pfister Schiess Tropeano & Partner die Instandsetzung ausgeführt. Diese war nötig, da die letzte Renovation 1975 stattfand. 

Alt wird neu
Erneuert wurden im Wesentlichen die Küchen, Bäder und Fenster sowie sämtliche inneren Oberflächen. Alle noch vorhandenen Originaleinbauten wie Geländer und Treppen blieben erhalten und wurden wo nötig instand gesetzt. Weitere bauliche Massnahmen betrafen zudem den Brandschutz, das Leitungsnetz und die elektrischen Installationen. Um den Wärmebedarf der Siedlung zu senken, wurde im Rahmen der energetischen Aufwertung eine Ergänzung der bestehenden Innendämmung vorgenommen. Der Aussenputz wurde wo nötig instand gesetzt und die Fassaden erhielten einen neuen Anstrich in hellen Weiss- und Grauabstufungen.

Nebendran
Das Projekt umfasste auch die Nebengebäude: Im Zuge der Renovation wurden der Doppel- zu einem Dreifachkindergarten ausgebaut und die nutzbare Fläche des Quartiertreffs «Bullingertreff» erweitert, indem die Hoffläche überdacht wurde, was eine ganzjährige Nutzung ermöglicht. In Ergänzung zu den bestehenden Veloabstellplätzen wurden neu 234 Veloabstellplätze errichtet, wodurch insgesamt 338 Veloabstellplätze zur Verfügung stehen. 

Günstige Mieten, stabile Bewohnerschaft
Auch nach der umfassenden Sanierung bleiben die Wohnungsmieten günstig. Eine 3-Zimmer-Wohnung kostet inklusive Nebenkosten durchschnittlich 988 Franken pro Monat. Rund ein Drittel der Mieterschaft machte Gebrauch vom städtischen Bleiberecht und wohnt weiterhin in der Siedlung. Möglich machte das ein etappenweises Bauen und eine voraus-schauende Vermietung. In den Jahren zuvor wurden frei werdende Wohnungen auf den Baubeginn hin befristet vermietet und standen nun für Rochaden zur Verfügung. Aber auch Wohnungssuchende wurden fündig: Total 161 Wohnungen wurden neu vermietet. 

©Till Forrer

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