In den 1980er-Jahren intensivieren sich die Bemühungen für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Basel, dem Südelsass und Südbaden. So wurde die Oberrheinkonferenz institutionalisiert, die grenzüberschreitende S-Bahn geplant und die 1969 gescheiterten Pläne zur Fusion der beiden Halbkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft wieder aufgenommen. Anfang der 1990er-Jahre verfassen die Architekten Herzog & de Meuron und der Künstler Rémy Zaugg die städtebauliche Studie „Eine Stadt im Werden?“. Sie ist ein Manifest für Basel als trinationale Stadt. Der Rhein und seine Zuflüsse sowie die Gleisfelder bilden die Grundlage, um bestehende Siedlungsstrukturen zu differenzieren, zu profilieren und zu verdichten. Wo stehen wir heute, fast 30 Jahre danach?
Fotos: Daniel Ammann