SAY 2023
Das Swiss Architecture Yearbook (SAY) präsentiert zum ersten Mal eine kritische Auswertung des zeitgenössischen Architekturschaffens aller Schweizer Landesteile. Fortan wird die Publikation SAY zweijährigen Rhythmus mit Textbeiträgen auf Englisch und in drei Landessprachen erscheinen. Somit erhält auch endlich die Schweiz, wie fast alle Nachbarländer, ein eigenes Architektur Jahrbuch zum aktuellen baukulturellen Schaffen von Schweizer Architektinnen und Architekten im In- und Ausland.
Daneben erweitert die gleichnamige Wanderausstellung im S AM Schweizerisches
Architekturmuseum bis zum 5.11.2023 die Dokumentation und gastiert sodann in allen Landesteilen. Sie zeigt 36 Projekte, die durch ein international besetztes Auswahlgremium selektiert wurden – auf Grundlage eines schweizweiten Nominationsverfahrens, das 129 spannende Projekte, die in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden, für SAY 23 nominierte.
@say_swiss_architecture @park_books @s_am_basel
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Licht, Natur, Architektur von Ulrike Brandi
In diesem Planungsleitfaden dokumentiert die renommierte Lichtplanerin Ulrike Brandi die Summe ihrer Erkenntnisse zu den Themen Lichtplanung, Tageslicht, Nachhaltigkeit und gesunde Lebensräume. Ganzheitliche Lichtplanung in Zeiten fortschreitender Technisierung durchzusetzen, ist eine Herausforderung, aber auch der richtige Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Umgang mit Licht und Energie. Die renommierte Lichtplanerin Ulrike Brandi bringt diese Haltung auf eine einfache Formel: „Von Anfang an gut zu belichten, ist besser, als nachträglich zu beleuchten.“
@birkhauser_books
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Umbau und Aufstockung eines ehemaligen Garagen- und Werkstattgebäudes in Basel
Vielfältiges Wohnen mit hoher Aufenthaltsqualität: Der transformierte Bestands- und der aus drei Geschossen bestehende Erweiterungskörper organisieren unterschiedlich gelayoutete Stadtwohnungen, die allesamt über differenzierte, gut nutzbare Aussenflächen verfügen.
Der Eingriff für einen reinen Zweckbau aus den 1960er-Jahren umfasste im Kern eine Wohnraumerweiterung mittels Umbau und dreigeschossiger Aufstockung. Entstanden ist ein neues Gefüge, welches die vorhandene Häuserzeile resp. die städtische Kante schliesst.
Die diverse und vielseitige Wohnraumlandschaft bildet sich in der äusseren Erscheinung ab, weshalb die Architektur insgesamt auch die Lebhaftigkeit und Diversität dieses städtischen Ortes wiedergibt. Aufstockung und bestehende Substanz vermögen sich zugleich zu einem ausgewogenen Ganzen zu verbinden, in dem die beiden Eingriffskomponenten konsequent ablesbar sind. Inspiration für dieses Gesamtbild hat das Architekturbüro im Objekt «Parasite» im Rotterdamer Hafen der Architekten Korteknie & Stuhlmacher gefunden.
Entstanden ist ein Gebilde, das ineinander gehende und voneinander abgrenzende Passagen, Ablesbares, Überspieltes zeigt und insbesondere vielschichtig nachzuverdichten versteht. Sublim verbinden sich hier Vorhandenes und Neues im städtischen Gefüge zu einer optisch eigenwilligen und eigenständigen Kombination, deren prägnante holzige Aufstockung als Aufforderung gedeutet werden kann, mit Stadtraum innovativ umzugehen.
@englerarchitekten © Nic Hahne
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Von der Ukraine in die Schweiz
Seit dem Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine sind sie wieder stärker in das Bewusstsein geraten: zivile Schutzräume. In der Ukraine sind diese meist unterirdischen Schutzräume überlebenswichtig, in der Schweiz scheinen sie ein Gefühl der Sicherheit für den Akutfall zu geben. Hierzulande gibt es mit rund 370 000 Zivilschutzbunkern eine der grössten Ansammlungen dieser
Schutzinfrastrukturen weltweit. Die Ausstellung „European Shelters – from Ukraine to Switzerland“ verbindet das Thema der Schutzsuche in der Ukraine und der Schweiz und zeigt exemplarisch auf, wie unterschiedlich die Bedingungen und Realitäten dazu sind.
Bis zum 22.10.2023 im Kornhausforum Bern, Kornhausplatz 18, 3011 Bern
@kornhausforum
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Stadtwerdung im Zeitraffer von Meret Wandeler, Ulrich Görlich, Caspar Schärer
Die fotografische Langzeitbeobachtung Schlieren ist ein vielbeachtetes Projekt zur Dokumentation der Siedlungsentwicklung in der Schweiz. 15 Jahre lang wurde fotografisch untersucht, wie Bautätigkeit und urbane Entwicklung den Charakter einer typischen Schweizer Vorortsgemeinde im Agglomerationsgürtel verändern. Als Beispiel diente die Stadt Schlieren im Zürcher Limmattal, deren Bevölkerung im Untersuchungszeitraum 2005 – 2020 von 13 000 auf 20 000 Einwohnende wuchs.�69 Standorte in ganz Schlieren sind unter identischen Bedingungen alle zwei Jahre fotografiert worden und zeigen die Veränderungen im räumlichen Zusammenspiel von Gebäuden, Strassen und Grünflächen. Parallel dazu wurden themenbezogene Serien von Detailaufnahmen erstellt, die auf einzelne Objekte fokussieren und von Aneignung, Gestaltung und Ästhetik der Lebensräume erzählen: Ladenfronten, Hauseingänge, Spielplätze, Garageneinfahrten usw.
@scheidegger_und_spiess
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LAC Lugano von Ivano Gianola
Kunst und Kultur stehen hier im Zentrum: Das LAC Lugano ist ein Ort der Gemeinsamkeit und ein Treffpunkt der verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen. Genau an diesem Ort hat der Architekt Ivano Gianola einen skulpturalen Bau geschaffen, der sich zur Stadt hin öffnet, ein Ort der Begegnung ist und somit zum neuen pulsierenden Herz Luganos geworden ist.
Gekleidet in dunklen Marmor sticht das schwebende Volumen des LAC Lugano Arte e Cultura, prominent am Seeufer positioniert, sofort ins Auge und ordnet sich mit einer starken Geste in das Stadtbild ein. Entworfen wurde das ausdrucksstarke und markante Gebäude vom Tessiner Architekten Ivano Gianola, der 2001 den dafür ausgeschrieben Gestaltungswettbewerb für sich entscheiden konnte. Das Grossprojekt vereint seitdem eine städtische sowie eine kantonale Einrichtung und bietet mit seinem Gesamtvolumen von mehr als 180000 m3 ausreichend Platz für ein kulturelles Potpourri von Theateraufführungen über Konzerte bis hin zu Ausstellungen.
@luganolac
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möbelibar: Pop-up von horgenglarus in Zürich
Pünktlich zum Start der Zurich Design Weeks und anlässlich neuer Produktlancierungen eröffnet horgenglarus im Neumarkt 17 Salon die möbelibar. Das Pop-up-Restaurant ist bis 30. September 2023 geöffnet und bietet modern interpretierte Klassiker der Schweizer Küche von Gourmetkoch Pascal Schmutz. Der Stuhl classic gehört zu den bedeutendsten Designklassikern der Schweiz und ist aus vielen Gastronomiebetrieben nicht mehr wegzudenken. Deshalb hat sich die älteste Stuhl- und Tischmanufaktur der Schweiz für ein Pop-up an prominenter Lage entschieden.Zudem können die Gäste die neuen Möbel von horgenglarus probesitzen: die Stuhlfamilie imma, den Massivholz-Klapptisch boq und sein fixes Pendant poq.
Die möbelibar bietet Platz für rund 30 Gäste bis 30. September täglich – ausser sonntags – ab 16 Uhr geöffnet (Reservation unter https://info.horgenglarus.ch/moebelibar). An ausgewählten Abenden treten nationale Musikgrössen auf.
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@horgenglarus

Slow Urban Planning von Ton Matton
Obwohl der öffentliche Raum im Osten Deutschlands nach der Wende aufwendig saniert wurde, leiden viele Kleinstädte und Dörfer unter Wegzug und Leerstand. So auch Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern, wo zurzeit 70 von 240 Häusern in der Innenstadt unbewohnt sind. Ein Team aus Künstler:innen und Student:innen rund um Ton Matton bespielte im Jahr 2020 einige dieser Häuser, um gemeinsam mit den Bewohner:innen Möglichkeiten und Konzepte für die Zukunft ihrer Stadt auszuloten: Mit viel Improvisation und nicht immer im Rahmen des Gesetzes entstanden neue Erzählungen eines städtischen Miteinanders, das auf individueller Verantwortung, (Selbst-)Versorgung und lokaler Produktion basiert.�Slow Urban Planning dokumentiert nicht nur das Projekt mit seinen künstlerischen Arbeiten, die etwa im Rahmen der „Tribsees Centenniale“ entstanden. Es beleuchtet auch, wie stadtplanerische Prozesse gemeinhin verlaufen und wie Regelwerke angepasst werden könnten, um performative Prozesse besser zu integrieren.
@jovis_verlag
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